Bikepacking Taschen

Packen und Radfahren – eine Kombination, die seit Jahren bei Radfahrern beliebt ist. Doch die Einführung von Softbags, die am Rahmen, Lenker und Sattelstütze befestigt werden, hat das Radfahren auf ein neues Level gehoben. Mit diesen Taschen kann man jetzt anspruchsvollere und abwechslungsreichere Strecken fahren.

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Bikepacking Taschen Set

Das Setup der Bikepacking Taschen hängt oft von der Länge der Tour ab und ob man draussen übernachtet, bei welchen Temperaturen, ob man kocht etc.

Die Wahl der richtigen Taschen

Das Bikepacking Set lassen sich in drei Haupt-Kategorien einteilen: Lenkertaschen (front role), Rahmentaschen (frame bags) und Satteltaschen (seat pack / saddle bag) . Jede Kategorie hat ihre eigenen Vorteile und Nachteile, aber alle eignen sich perfekt für die Unterbringung des Gepäcks. Die bekanntesten Marken sind hier Apidura, Ortlieb, Cyclite (aus Bayern), Gramm (aus Berlin) … um nur ein paar zu nennen . Weiter gibt es natürlich noch die Möglichkeit für eine Oberrohrtasche, die manchmal auch an der Sattelstange genutzt wird, abnehmbare Gepäckträgersystems (Ortlieb Quick Rack, Tailfin Rack, Aeroe Spider etc.) oder Gabelhalterungen für Packsäcke etc. .

Lenkertaschen / Lenkerrollen

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Lenkerrollen haben ein Fassungsvermögen von ca. 1 bis 15 Liter. Das hängt natürlich auch ein wenig von der Größe des Rahmens und der Breite des Lenkers ab. Wer einen geraden Lenker hat, kann natürlich eine größere und breiteres „Handlebar-Pack“ nehmen. Mehr Gewicht kann aber auch das Handling des Fahrrads beeinflussen. Wenn man genügend Abstand zum Reifen hat, nutzen wir die Rolle um unterhalb Zelt bzw. Zeltgestänge zu hängen. Oft habe ich vor der Rolle noch eine Kameratasche oder eine Drohnentasche befestigt. Die Befestigung erfolgt in der Regel mit Schlaufen um den Lenker. Restrap hat kürzlich einen „Rollenabstandshalter“ – den Restrap Bumper Bar – herausgebracht, der die Rolle vom Vorderrohr fernhält.

Rahmentaschen werden im Inneren des Rahmens mit Klettverschlüssen oder Gurtbändern befestigt und gibt es in unterschiedlichen Größen. Sie wird an der Regel mit zwei, drei Lachen am Oberrohr und evtl. einer Schlaufe am Steuerrohr festgemacht. Von der Höhe sind meisten die zwei Flaschen der limitierende Faktor. Es gibt aber auch Framebags, die fast den ganzen inneren Rahmen einnehmen wie z.B. von Apidura das „Expedition Full Frame Pack“(6 bis 14 l je nach Rahmengröße). Dann wird das Wasser entweder dort in einer Trinkblase mitgeführt oder hinten an einem Stabilzier (links und rechts von der Satteltasche) oder als alternative Unterbringung vorne an der Gabel. Manche haben auch eine große Flasche am Unterrohr oder in den Foodpausches

Satteltaschen haben in der Regel das größte Volumen und werden an den Sattelstreben und der Sattelstütze befestigt. Das Packvolumen bewegt sich meistens zwischen 8 und 16 Liter Die meisten haben Rolltop-Verschlüsse, um sie je nach Gepäckmenge zu packen und sind wasserdicht … übernehmen so auch oft die Funktion eines Schutzbleches. Größe Seat Packs neigen zum Schwanken, weswegen es mittlerweile Halterungen zur Stabilisierung der Packs gibt wie z.B. der Backloder Wishbone von Topeak. Wir benutzen den Woho X-Touring Stabilizer und sind zufrieden (Preispanne 20-35 Euro).

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